Früher musste man gehackte Oberflächen von Hand mit dem Breitbeil herstellen - eine Arbeit, die sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Peter Moser begann 1980 zu tüfteln und entwickelte weltweit als erster eine Hackmaschine zur Oberflächenbearbeitung. Mittlerweile sind unsere Maschinen vollautomatisch. So können mit der aktuellen Maschinengeneration problemlos Dreischichtplatten mit einer Größe von bis zu 6m länge und 2,1m breite sowie Balken oder Brettschichtholz bis zu einer länge von 20 m und einer höhe von 1,20 m  bearbeitet werden.

Wie die Oberflächenbehandlung technisch erfolgt, bleibt unser Firmengeheimnis. Unsere selbstentwickelten Maschinen bearbeiten das Holz so, dass kein wiederkehrendes Muster zu erkennen ist. So ist jedes Werkstück ein Unikat - wie es auch bei handgehackten Oberflächen der Fall ist.

Holz besteht immer aus harten und weichen Jahresringen, die durch das natürliche Wachstum des Baumes entstehen. Diese Eigenschaft machen wir uns beim Bürsten zunutze und bringen dadurch die Maserung voll zur Geltung.

Die Jahresringe eines Baumes entstehen durch das abwechselnde Wachstum von Frühholz und Spätholz. Das weichere Frühholz wird beim Bürsten einer Holzoberfläche herausgebürstet, das harte Spätholz löst sich dabei nicht und bleibt deshalb größtenteils erhalten. So verstärkt das fachgerechte Bürsten die natürliche Maserung des Holzes. 

Das Abflammen von Holz verändert die Oberfläche, das Material bleibt aber intakt. Diese Technik eignet sich für alle Hölzer, die einen historischen Charakter erhalten und dabei um einiges dunkler werden sollen.

Die gebrannten Bretter absolvieren einen intensiven Feuerlauf. Danach werden sie zum Herausarbeiten der Holzstruktur kräftig gewaschen. Durch diesen Behandlungsverlauf bleiben die harten Holzteile stehen und die weichen Teile abgetragen.

Wir unterscheiden zwischen gehackt gebrannt gewaschen - dabei erhält man eine sehr rustikale Oberfläche - und gebrannt gewaschen - dies ist die selbe Farbgebung, jedoch etwas eleganter in der Struktur.